Das Sensorium der zwölf Sinne möchte in spielerischer Form Sinne vorstellen, welche uns nicht allgemein bekannt sind, jedoch für das Leben des modernen Menschen durchaus wichtig sind. Durch das Erleben der einzelnen Attraktionen und Objekte in den Ausstellungsexpositionen zu den zwölf Sinnen kann jeder Besucher die Essenz tiefer innerlicher Erfüllung und innerer Begegnung mit den einzelnen Sinnen erfühlen. Der gegenwärtige Mensch kann somit seine Fähigkeiten in spielerischer Form entwickeln. Im Durchgang durch die ganze Zwölf-Sinne-Ausstellung kann man erleben, erfahren und zeigen, was alles für die Entwicklung einzelner Sinne getan werden kann und auch was für die Vervollkommnung ihrer Tätigkeit entwickelt werden kann. Die Expositionen geben den Besuchern die Möglichkeit, über die Kompliziertheit des menschlichen Wesens nachzudenken. In spielerischer Form kann jeder ausprobieren, was der Hintergrund der Existenz unserer zwölf Sinne ist. Das Ziel der Ausstellung ist es, Anstöße zu eigener Entwicklung und zum Nachdenken über das Erleben der Welt zu geben. Den Besuchern schließen sich auch neue Begriffe auf, welche die erlebte Wirklichkeit beschreiben. „Erst wenn ich weiß, was ich wahrnehmen kann, fühle ich das auch wirklich.“ Mehr Informationen finden Sie hier in PDF.

Austellung

4. 11. 2010 – 20. 2. 2011, Play, Austellungssaal Mánes, Praha (Prämiere)

Kreative Werkstatt zur Erkundung der zwölf menschlichen Sinne. 

Mein Wunsch war es mit den Kindern eine Plastik zu modellieren, welche die typische Laune der zwölf Sinne wiedergeben würde. Ich wollte zusammen mit ihnen ein Kunstwerk machen. Eine Skulptur, welche in der Installation des Sensoriums das Erlebnis der Essenz jeden Sinnes stärken würde. Die erstellte Plastik werden die Besucher des Sensoriums mit geschlossenen Augen fühlen können und sich dadurch mehr in die Essenz von jedem einzelnen Sinn einfühlen können.

Am Anfang war ich mir nicht sicher, dass die Kinder die Aufgabe schaffen werden. Ich habe ihnen von den Sinnen erzählt. Wenn sie gehört haben, dass wir mehr Sinne haben als wir aus der Schule kennen, wurden sie aufmerksam. Wir haben über die einzelnen Sinne diskutiert und sie näher kennengelernt.

In der ersten Hälfte der kreativen Werkstatt modellierten die Kinder die Laune der einzelnen Sinne für sich. Ich sah bei ihnen überraschende Konzentration und Interesse für das Thema. Wenn sie so das Thema tiefer kennengelernt haben, konnten wir zu dem Höhepunkt unserer Zusammenarbeit treten. Ich habe mit ihnen eine Plastik modelliert, wo sich jeder an jedem Teil beteiligt hat. Sie haben verstanden, dass  sie sich gegenseitig warnehmen müssen um an die Arbeit von dem anderen anknüpfen zu können. Und das ist gelungen. In der Gruppe von Kindern gab es immer jemanden, wer eine Idee hatte, wie durch eine Form die Essenz oder Geste des Sinnes darzustellen. Die anderen haben die Arbeit fortgesetzt und das Grundmotiv Schritt zu Schritt weiterentwickelt. Zusammen kamen wir so zu der Objektivität in der Kunst durch ihr Vorstellungsvermögen und Inspiration. Bei der gemeinsamen Arbeit mit den Kindern haben ich ihre hohe Konzentration aber auch Lust erlebt.

Das entstandene Kunstwerk wurde später in Bronze gegossen. Es steht nun in der Mitte des Gebäudes für die zwölf Sinne – Sensoria. Die Besucher beobachten die Plastik. Sie tasten nach und nach die zwölf Teile ab. Sie schließen die Augen und raten, welches der Sinne könnte jedes der zwölf Teile darstellen….

Oldřich Hozman

Die Ausstellung „Das Sensorium der zwölf menschlichen Sinne“, realisiert für den Workshop Teil der Ausstellung Play in der Prager Galerie Mánes. Orbis Pictus Play wurde von über drei Millionen Leuten besucht.

4.- 31. 5. 2012, durch Kunst zur Freiheit, Haus bei der Steinglocke in Prag

Die Ausstellung „Das Sensorium der zwölf menschlichen Sinne“ auf der Ausstellung „durch Kunst zur Freiheit“ in dem Haus zur Steinglocke auf dem Altstädter Ring in Prag. Die Vernissage fand am 3.5.2012 ab 18 Uhr statt. Die Ausstellung war durch Kunstwerke der Kinder aus Kinderheimen ergänzt.

Die Ausstellung „durch Kunst zur Freiheit“ hat die Bürgervereinigung Audabiac in dem Haus bei der Steinglocke in Prag organisiert. Die Ausstellung fand ab dem 4. bis zum 31. 5. 2012 statt. Der Öffentlichkeit wurden hier die Kunstwerke von Kindern aus den Werkstätten der Kinderheime, welche für diese jährlich die Firma Audbiac organisiert, auch weitere Aktivitäten der Vereinigung, inklusive der interaktiven Ausstellungen ORBIS PICTUS….

Soziale Kunst, Skulptur der zwölf Sinne, welche die Kinder aus den Kinderheimen realisiert haben. Jede einzelne Plastik wurde in einer Gruppe von acht bis zehn Kindern 14 – 16 Jahre alt modelliert. Das Werk drückt künstlerisch die Launen und Gefühle aus. Nachdem sich die Kinder mit dem Inhalt der Lehre von den 12 Sinnen bekannt gemacht haben, konzentrierten sie sich auf den künstlichen Ausdruck des Wesentlichen bei jedem der einzelnen Sinne. Einen großen Wert hat auch der Fakt, dass die Skulpturen immer mehrere Künstler in einem Zeitraum produziert haben. Sie mussten sich gegenseitig sehr wahrnehmen, um an die Arbeit des Vorgängers anzuknüpfen. So konnte das Wesentliche, die Essenz der einzelnen Sinne ausgedrückt sein. Diese Plastik steht in der Mitte des Sensoriums der zwölf Sinne. Die Besucher konnten die Skulpturen anfassen und mit geschlossenen Augen schätzen, welche von diesen welche ist. Das Produkt ist aus Bronze und das Original aus Ton.

14.6. – 20. 9. 2012, Sinnesrausch in Linz, Österreich

Ein umfangreiches und bedeutendes Ereignis in der Geschichte des Projekts, eine Ausstellung mit dem Titel „Labyrinth der Sinne“ (in Österreich Sinnesrausch genannt). Die Ausstellung fand in der oberösterreichischen Stadt Linz, in dem bedeutenden kulturellen Zentrum OÖ Kulturquartier (www.ooekulturquartier.at) statt, anlässlich der Eröffnung dieser Galerie durch die Verbindung mit dem renommierten Zentrum der modernen Kunst OK Offenes Kulturhaus (www.ok-centrum.at) und des angrenzenden Landeskulturzentrum Ursulinenhof (www.ursulinenhof.at).

Die Ausstellung war für die Öffentlichkeit zugänglich vom 14. 6. bis 20. 9. 2012. Es war bisher die größte Ausstellung des Projektes Orbis Pictus, oder…. innerhalb welcher sich auf einer Fläche von mehr als 6000 m² sechs Ausstellungen präsentierten (Das Tor zur Welt der schöpferischen menschlichen Phantasie, Leporelohra, Labyrinth des Lichts, Golem, PLAY und Sensorium). Patronat der Ausstellung Labyrinth der Sinne war der Gouverneur von Oberösterreich Josef Pühringer, Vize-Premierminister und Außenminister der Tschechischen Republik Karel Schwarzenberg, Bürgermeister von Prag Bohuslav Svoboda, Gouverneur von Südböhmen Jiří Zimola, Bürgermeister der Partnerstadt Budweis Juraj Thoma und Präsident der Tschechischen Christlichen Akademie Tomas Halik . Aktuelle Informationen zur Ausstellung finden Sie auf www.orbis-pictus.com.

Das Sensorium, welches ein Teil dieser Ausstellung war, führe die Besucher auf das Thema der zwölf Sinne des Menschen ein und zeigte einen ganzheitliche Sicht auf das menschliche Wesen. Begleiter durch diese Problematik waren uns qualifizierte Kustos, welche auch vor Ort waren. Das Gebäude wurde durch die Lehre der zwölf Sinne von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie und durch die Arbeit Pansofia von J. A. Comenius inspiriert.

28.3. – 3. 11. 2013, Vikýře Play, Galerie Malostranská beseda, Praha

Die Ausstellung Vikýře PLAY wurde im Frühjahr 2013 speziell für ausgewählte Säle, Räume und Dachgeschoss der Malostranská beseda in Prag vorbereitet. Es handelte sich um ein Komplex von Spielernesten in Dachgeschossen, welche das magische Potential des Dachgeschosses mit den Ausblicken auf das Malostranské náměstí genutzt haben. Die Atmosphäre des Dachgeschosses in dem Herz Prags inspirierte zur Bildung eines mysteriösen Schrankes mit einer Konzentration an Erlebnissen für alle Sinne.

1. 5. 2014 – 28. 2. 2015, PLAY Broumovsko, Schloss Adršpach

20. 5. – 18. 9. 2016, ORBIS PICTUS PLAY Zlín, Schlossgalerie Zlín